Wellness-Tribune | Ihr Magazin für Wellness, Gesundheit, Fitness, Lifestyle

Traubenkernöl in St. Martins

Erholen, entspannen und den Klängen der Natur lauschen

Von Carola Faber

Als Partner des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel hat sich die St. Martins Therme & Lodge nicht nur zu einem der schönsten Refugien für Entdecker und als perfekter Ausgangspunkt für spannende Natur-Abenteuer entwickelt, sondern beeindruckt auch durch sein umfangreiches Spa-Angebot.

So ist beispielsweise unter der „BlanceZeit by Vinoble” eine ganz besondere Massage mit Tiefenwirkung zu verstehen. „Die Energiebahnen Ihres Körpers werden mit warmem Traubenkernöl sowohl per Hand als auch mit warmen Traubenkernsäckchen massiert, ausgestrichen, modelliert und aktiviert. Ihre Energie wird sanft in ein natürliches Gleichgewicht gebracht. Ein kraftvoller und zugleich vollkommen entspannter Körper ist das Ergebnis“, wird das sinnliche Erlebnis beschrieben.  

Die wohlig wärmenden Traubenkernsäkchen peelen sanft die Haut des Rückens, während das edle Öl seine Wirkung entfaltet. Das warme Traubenkernöl dringt tief in die Haut ein und entfaltet dort seinen hohen Anteil an Anti-Aging-OPC (Oligomere Procyanidine). Es soll der Hautalterung wirksam vorbeugen und effektiv freie Radikale unschädlich macht. Das Ergbnis kann sich tsächlich fühlen lassen: das Hautbild wird samtig weich und erhält Feuchtigkeit, Spannkraft und Lebendigkeit zurück. 

Zum klassischen Thermenangebot der St. Martins Therme & Lodge gehört eine großzügige Wellness- und Thermalwasserlandschaft sowie fünf verschiedene Saunen und Dampfbäder. Auch hier sind in der geschmackvollen Innenarchitektur die Themen Gräser und Schilf sowie Pflanzen und Bäume aus der Region zu finden. Im Ruheraum „Seewinkel Lacke“ kann mit echten Aufnahmen aus dem Nationalpark ein ganzer Tag an einer Lacke im Seewinkel erlebt werden. 

Entspannt und gleichzeitig gestärkt kann es dann auf eine der außergewöhnlichen Safaris gehen. „Ich habe entdeckt, dass die Serengeti in Österreich beginnt“, dieser Slogan steht über einem Foto in der St. Martins Therme. Es zeigt die Silhouette von friedlich weidenden Graurindern am Neusiedler See. Geduldig scheinen sie das abendliche Spektakel eines romantischen Sonnenuntergangs zu erwarten. Tatsächlich trifft der Werbegag mitten ins Schwarze. Nur sind hier mit den Big Five des Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel nicht die großen afrikanischen Tiere, wie Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard gemeint. Das ungarische Steppenrind, der Wasserbüffel, das Przewalski-Urwildpferd, der Goldschakal und Seeadler stellen hier die Stars dar. Wo die letzten Ausläufer der Ostalpen auf die ungarische Tiefebene treffen, liegt einer der Hot Spots biologischer Vielfalt. Mehr als 330 Vogelarten lassen die Herzen der Ornithologen höher schlagen. Die Gäste von St. Martins, der ersten Lodge Mitteleuropas, können im Rahmen vielfältiger Seewinkel Safaris genussvoll in den Geschmack des Entdeckens bedeutungsvoller Kleinodien kommen. Ein hauseigenes Team mit fachkundigen Biologen, Ornithologen, Zoologen, Geologen und Naturpädagogen begleiten die Gäste auf den Exkursionen, lassen sie Einzigartiges in der Natur erleben und locken den Pioniergeist eines jeden Teilnehmers hervor. „Es ist eine der wildesten Regionen mit einem verwunschenen Lebensraum über und unter Wasser“, Teamleiterin Elke Schmelzer steckt in kürzester Zeit die wissensdurstigen Neupioniere mit ihrer Begeisterung für die Natur an. Innerhalb weniger Minuten werden sogar kleinste, vorher meist nie beachtete, Details sichtbar. Wie schön kann doch der Gesang der Nachtigallen sein, das farbenfrohe Gefieder des Pirols oder der ergreifende Anblick der seltenen Brandgans. Ausgerüstet mit guten Ferngläsern und begleitet von Experten kann so eine Exkursion inspirierender als der schönste Naturfilm sein. 

Viel ist dabei über die Region, die als UNESCO Welterbe ausgezeichnet ist, zu erfahren. Sie befindet sich an der Spitze österreichischer Zielgebiete für Hobby-Ornithologen. Das pannonische Klima sorgt mit seinem sehr frühen Frühling, heißen Sommer, langen Herbst und schneearmen Winter für eine ausgedehnte  Periode beim Birdwatching. Neben einer enormen Vielfalt an durchziehenden, überwinternden und brütenden Arten in ebenso vielfältigen Lebensräumen ist es gerade die offene Landschaft, die grandiose Naturbeobachtungen ermöglicht. 

Ein immer wieder wechselndes, farbenprächtiges Bild mit blühenden Wiesen, Weinfeldern, kleinen Seen sowie das Mosaik aus Salz-, Sand- und Schwarzerdeböden beschert auch eine bedeutungsvolle pflanzliche Vielfalt. Der Neusiedler See gilt als westlichster Steppensee des Kontinents. Mit einer Fläche von rund 320 Quadratkilometern und einer Wassertiefe von etwas mehr als einem Meter unterliegt er dem Wechselspiel von Niederschlag und Verdunstung. „Die Salzlacken, die hauptsächlich wie der Neusiedler See von Regenwasser gespeist werden, verdanken ihre Entstehung teils der Abtrennung vom See, teils der Existenz von seichten Wannen aus der letzten Eiszeit. Umgeben sind sie von einer Kulturlandschaft, die von jahrhundertelanger Beweidung geprägt ist. „Wir Burgenländer sind nicht nur Naturliebhaber. Wir essen auch gern“, erklärt Zoologin Elke Schmelzer mit einem Hinweis auf die besonderen regionalen Speisen der Küche von St. Martins. In den letzten Jahren entwickelte sich das Burgenland zu einem der kulinarischen Geheimtipps Mitteleuropas. Die abwechslungsreiche, multikulturelle pannonische Küche lässt unter anderem die ungarischen Einflüsse in die Burgenländischen Rezepte einfließen. So ist es fast selbstverständlich, dass die Abenteuer, die in der Natur beginnen, in St. Martins am Gaumen ihre Fortsetzung finden. In den Restaurants an der Seeterrasse erfahren traditionelle burgenländisch-ungarische Rezepte neue Interpretationen. Die sonnenreichste Region Österreichs sorgt für Obst- und Gemüsesorten mit unvergleichlicher Geschmackstiefe und Qualität. Die Vielzahl an Naturprodukten stellt die beste Voraussetzung für vollendete Gaumengenüsse dar, so dass das Burgenland selbst erlesene Gourmandisen befriedigt. Zarteste Schinkenvariationen vom Magalitzaschwein, geräucherte Süßwasserfische, Seesaibling, Wels, Lachsforelle oder einheimische Käseprodukte erfreuen die Geschmacknerven. Verfeinert mit saisonalen, frischen Produkten aus der Umgebung, lassen sie den Seewinkel zu einem unverwechselbaren Geschmackserlebnis werden. Dazu ein edler Tropfen, den Sommelier und gleichzeitig F&B Manager Brad Knowles aus seinem Weinkeller mit einer Auswahl der 140 besten Rebensäften des Landes empfiehlt, und das kulinarische Erlebnis ist vollendet. Eigens zum Thema Big Five hat der Weinfachmann mit einem Winzerteam den gleichnamigen Wein kreiert. Hinter dem gewaltigen Titel verbirgt sich eine vollmundige Kreation aus Zweigelt, Blaufränkisch, Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon und Merlot. 

„In St. Martins haben die regionalen Produkte für uns Vorrang. Wir sind überzeugt von der Qualität unser regionalen Speisen“, bestätigt Chefkoch Mario Bachhofer, der ursprünglich aus der klassischen Fünf-Sterne-Küche kommt. Spätestens wenn ein Gast sein schmackhaftes Picknick mit pannonischem Kesselgulasch im Abendlicht unter den leicht wiegenden Weiden am hauseigenen See erlebt hat, wird er diese unbeschreiblichen Glücksmomente, wie bei einer Safari in der Serengeti, empfinden. 

Informationen:  

St. Martins Therme & Lodge
Im Seewinkel 1, 7132 Frauenkirchen, Austria
safari@stmartins.at, www.stmartins.at
Tel: +43 (0)2172 - 20 500 600 (Therme)
Tel: +43 (0)2172 - 20 500 700 (Lodge)