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    Im Indischen Ozean und südöstlich von Indien gelegen, ist Sri Lanka eine Insel voller Exotik und immer eine Reise wert. In der Fläche so groß wie Bayern, bietet die Insel kilometerlange Sandstrände im Südwesten und Osten, Urwald im Inneren sowie Berglandschaft im Hochland bei Nuwara Eliya. Beeindruckende Königsstädte und Jahrtausend alte Kulturschätze sind im Kultur-Dreieck im Herzen der Insel zu bewundern. Um über die vielen Legenden und die Geschichte der Insel zu erfahren, bucht man am besten eine Rundreise mit Führer. Nach einer Rundreise empfiehlt sich ein Anschlussaufenthalt an den goldgelben Sandstränden der Südwestküste. Hier beginnt das Erholungsprogramm mit süßem Nichtstun, Meeresrauschen, Sand und Sonne in komfortablen Strandhotels. Viele der Hotels sind auf Ayurveda-Anwendungen spezialisiert.

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    Die Rundreise zum Kultur-Dreieck startet am Flughafen. Die ersten Minuten im dichten Straßenverkehr sind gewöhnungsbedürftig. Die typischen dreirädrigen „Tuktuks“ manövrieren sich abenteuerlich an den Bussen vorbei, Mopeds hupen und knattern. Ein Elefant kreuzt hier und da die Straße und beteiligt sich am Verkehrschaos.

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    Vor den Fenstern des bequemen Reisebusses zieht das bunte Alltagsleben der Insel wie ein Kinofilm vorbei: hier eine farbenfrohe Prozession, dort winkende Schulkinder und Männer in ihren knöchellangen Hüfttüchern, die auf verbeulten Fahrräder riesigen Warenkörbe balancieren.

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    Grüne Reisfelder und Königspalmen, die sich im Wind wiegen, Bananen, Mangos, Kokosnüsse, Ananas, Papayas, Auberginen, dazu all die Gewürze wie Zitronengras, Curry, Pfeffer, Ingwer und Zimt, der der beste der Welt sein soll. Das Schlaraffenland scheint genau hier zu sein! Vor den einfachen Lehmhäusern sitzen lächelnde Menschen, die Zufriedenheit und Gelassenheit ausstrahlen. Der westliche Lebensstil mit Luxusgütern und Leuchtreklamen scheint Sri Lanka noch nicht erreicht zu haben. Vielleicht liegt es daran, dass der Bürgerkrieg zwischen Tamilen und Singhalesen, der erst 2009 beendet wurde, die Insel lange Jahre touristisch gelähmt hat. Vielleicht findet man den Grund in der Religion:  68 Prozent der 23 Millionen Einwohner praktizieren den Buddhismus. Im Jahr 249 v. Chr. führte ein Mönch in Mihintale bei Anuradhapura die friedliche Religion ein. Seither bestimmt der Buddhismus die Kultur und Geschichte der Insel.

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    Als bedeutende Stätte des Buddhismus gilt die erste Königsstadt Anuradhapura, die im 4. Jahrhundert v.Chr. erbaut wurde. Beeindruckend sind ihre prächtigen Tempelanlagen, Dagobas und der heilige Bodhi-Baum (Foto links). Buddhisten aus aller Welt verehren im Mahameghavana Park den mit 2263 Jahren ältesten historisch dokumentierten Baum der Erde als Ableger des heiligen Bodhi-Baums, unter dem Buddha die Erleuchtung erlangte. Als weitere Pilgerstätte – nur ein paar Kilometer entfernt - reckt sich die 110 Meter hohe, schneeweiße Ruwanweliseya Dagoba in den blauweißen Himmel (Foto rechts). Mit der größten Ziegelpagode der Welt gilt sie als das größte buddhistische Bauwerk.

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    Weiter geht die Reise nach Pollonaruwa, der zweiten Königsstadt nach Anuradhapura. Sie war Jahrhunderte lang vom Dschungel überwuchert, bevor Tempel- und Palastruinen freigelegt wurden. Im Steinkloster Gal Vihara gehören die drei in Stein gemeißelten Buddha-Statuen zum Pflichtprogramm. Ein unversehrtes Meisterwerk buddhistischer Frömmigkeit zeigt der vierte, 14 Meter lange, liegende Buddha kurz vor seinem Eintritt ins Nirwana.


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    Die nächste Geschichtsstunde führt zu den Höhlentempel von Dambulla. Der damalige König fand vor rund 2000 Jahren in den Mönchshöhlen bei Dambulla Schutz vor Feinden. Aus Dankbarkeit ließ er den 170 Meter hohen Granitfels zu Höhentempeln ausbauen. 142 Buddhas und 2000 Malereien zeigen die Geschichte der Insel und illustrieren Szenen aus dem Leben Buddhas.

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    Sigiriya mit dem 200 Meter hohen „Löwenfelsen“ ist das letzte Ziel im Kultur-Dreieck. Auf dem Plateau des Felsen baute König Kasyapa vor etwa 1500 Jahren einen prächtigen Palast. Heute führen 1200 Treppen zu den Palastruinen mit Königsbädern, Zisternen, Gärten und dem Königsthron. Die körperliche Anstrengung wird mit einer überwältigenden Aussicht auf das grüne Herz der Insel belohnt. Die Treppen schrauben sich von den Wassergärten der Anlage einmal mehr, einmal weniger steil nach oben. Auf halber Etappe zeigen die berühmten, in Felsen gemalten „Wolkenmädchen“ (Foto rechts), vermutlich Prinzessinnen mit ihren Hofdamen oder Nymphen.  Von 1796 bis 1948 stand Sri Lanka – damals Ceylon - unter der Kolonialherrschaft Großbritanniens. Zum kulturellen Erbe der Briten gehören die Teeanbaugebiete im Hochland um Nuwara Eliya. Ein Ausflug dorthin gleicht einer Zeitreise zurück ins Britannien des 19. Jahrhunderts. Im kühlen Klima des Hochlandes finden Besucher typisch britische Relikte aus der Kolonialzeit: Pferderennbahn, Golfclub, Postamt und ein botanischer Garten namens „Victoria Park“.

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