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Bad Aibling

Goldrausch in Bad Aibling!

Am Klondike River muss das Gold in mühsamer Handarbeit geschürft werden. In Bad Aibling wird das „schwarze Gold“ gleich mit ganzen Lastwagenladungen abtransportiert. 

Was die legendäre Goldgräberstadt Dawson an der Mündung des Klondike Rivers in den Yukon, das ist Bad Aibling am Triftbach. Immer mehr Urlauber folgen dem Ruf des „schwarzen Goldes“ und kommen in den beschaulichen Ort im Chiemgau, der nur knapp 60 Kilometer östlich der Landeshauptstadt München liegt. Und das Beste, sie müssen nicht einmal selbst Hand anlegen und keinen Claim abstecken – es wird ihnen nachgerade in die Wanne gelegt. Zu schön, um wahr zu sein? Ja ok, echtes Gold in der Wanne würde Schürfwunden nach sich ziehen. Das Aiblinger „schwarze Gold“ hinterlässt dagegen ein wohliges und beruhigendes Gefühl.

Was da in die Wanne kommt, man glaubt es ja kaum, hat auch schon 12000 Jahre auf dem Buckel. Die Rede ist natürlich vom Moor und das hat schon eine lange Tradition in Bad Aibling. Kein Wunder also, dass Bad Aibling Bayerns ältestes Moorbad ist. Zugleich ist es aber auch das jüngste Thermalbad. Dank zahlreicher Kliniken und Ärzte zeichnet sich heute der idyllische Ort am Alpenrand durch größte Kompetenz im Gesundheitsbereich aus.

Eiszeit sei Dank….

Während der letzten Eiszeit war auch das Inntal von einem Gletscher überzogen. Als er sich zurückzog, hinterließ er den Rosenheimer See. Im Laufe von Jahrtausenden verlandete dieser jedoch und hinterließ lediglich Feuchtmulden. Durch den hohen Grundwasserspiegel konnten abgestorbene Gräser und Moose nicht abgebaut werden und so entstand nach und nach das berühmte „Bad Aiblinger Heilmoor.“ Dieses Moor weist den optimalen Vertorfungsgrad auf, lässt sich sehr gut abbauen und das ohne störende Wurzeln und Steine. Mit dem Bagger wird es gestochen, auf den LKW geladen und unmittelbar in die Bad Aiblinger Kliniken transportiert. 

Die Wanne ist voll….

In die Wanne kommt das Moor erst, nachdem es mit Wasser versetzt, einem großen Quirl gemixt und anschließend erwärmt wird. Nach der Anwendung wird es mit Saugfahrzeugen abgeholt und an anderer Stelle zum Moor zurück gebracht. Durch diese renaturierten Flächen entstehen neue Naturschutzgebiete, in denen Pflanzen gedeihen, die es sonst kaum noch gibt. Dieses einmalige Biotop gedeiht dadurch so prächtig, weil durch die Aufwärmung fürs Moorbad alte Samen aktiviert werden.

Das Moor hat seine Schuldigkeit getan….

Pro Vollbad verwendet man in den Bad Aiblinger Kurkliniken zweieinhalb Zentner Moor. Es wird auch nur einmal genutzt, weil sich die darin befindenden Huminsäuren abbauen. Im Bad Aiblinger Heilmoor lassen sich übrigens gut 250 Hormone und Mineralstoffe nachweisen! 

Das Moor macht krank….

Tatsache ist, dass das Moor ein künstliches Fieber verursacht. Ein sogenanntes Heilfieber, das die Selbstheilkräfte des Körpers stärkt und viele weitere Prozesse auslöst. Es wirkt entzündungshemmend, hilft gegen Schmerzen und aktiviert die Muskeln. Bei Rheuma, Arthritis, Arthrose, Gelenkerkrankungen und sogar bei Patientinnen mit Kinderwunsch können die Bad Aiblinger Kliniken gute Erfolge mit ihren Moorbehandlungen vorzeigen. Idealerweise ergänzt man die „Therapie“ mit Massagen und Thermalbädern.

Wer keine Lust und Zeit hat, vergeblich im Klondike River nach Gold zu schürfen und stattdessen lieber einmal in einen moorigen Jungbrunnen steigen und wie ein Astronaut schwerelos in der Wanne schweben möchte, der wendet sich an die Moorspezialisten der Kur- und Touristinformation AIB-KUR GmbH. 

Information:

Kur- und Touristinformation AIB-KUR GmbH, Wilhelm-Leibl-Platz 3, 83043 Bad Aibling, Tel. 08061/90800, info@aib-kur.de, www.bad-aibling.de