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Mit der Ente durch Paris

Mövenpick bietet Stadtrundfahrt im legendären Auto

Von Carola Faber

Einige bezeichnen sie als letzten Clochard unter den Oldtimern, andere empfinden die Ente als liebenswertestes Auto. Auf jeden Fall birgt die Stadtrundfahrt in dem 29 PS starken und 40 Jahre alten Gefährt einen gewissen Charme. Wenn es sich dynamisch in die Kurven der Avenues und Boulevards der Millionenmetropole Paris legt, federt und quietscht es gehörig.

Jede kleine Unebenheit der Straßenoberfläche ist deutlich spürbar. Die unverfälschte körperliche Nähe mit den neuen, schnellen und hektischen Vehikeln birgt bei einer Retrofahrt mit dem kleinen Auto eine weitere Erkenntnis: es wird leichter, sich das Flair der Pariser Welt vor mehreren Jahrzehnten vorzustellen. Schon immer war die Stadt der Mode für quirligen Charme und ihre kreative Künstlerwelt bekannt. Mit geöffnetem Schiebedach führt die Route um den Arc de Triomphe über die Champs Elysees bis zum Eiffelturm. Passanten schmunzeln beim Anblick des bunten Bildes der legendären Autos, winken den Insassen fröhlich lächelnd zu.
Bis um die Jahrtausendwende befand sich der Firmensitz von Citroën in Neuilly-sur-Seine, gleich hinter dem renovierten Hotel Mövenpick. Das mag einer der Gründe sein, warum das Hotel die Pariser Citroën-Enten-Tour anbietet. Zu den Programmvorschlägen des Hotels gehört auch eine Führung über den Weinberg auf dem Montmartre. Welch farbenfroher, turbulenter Anblick! An jeder Ecke und besonders auf dem Place du Tertre sitzen meist mehr als 100 Maler, kreieren und verkaufen ihre vielfältigen Kunstwerke oder portraitieren Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ihre kleinen, privaten Straßengalerien messen dabei kaum mehr als einen Quadratmeter.

Nur ein paar Meter weiter befindet sich der rekultivierte „Clos de Montmartre". Inzwischen Eigentum der Stadt Paris, wird der mehr als 1550 Quadratmeter große Weinberg von städtischen Gärtnern und der „Commanderie du Clos Montmartre" gepflegt. "Soll das Wein sein? - die Flasche sieht auf jeden Fall hübsch aus", sagt eine Testerin bei eine Weinprobe auf dem hübsch gelegenen Hang. Bei einer Kostprobe fragt man sich, ob der Grund für das eher säuerliche Produkt der Boden, das Klima oder die Arbeit des Kellermeisters ist, der den Wein als Tropfen für besondere Liebhaber bezeichnet. Aus rund 1900 Reben der Sorten Gamay, Pinot Noir, Merlot, Sauvignon blanc, Gewürztraminer und Riesling werden aus einem der letzten fünf Weingärten von Paris jährlich etwa 1000 Flaschen produziert, die mit Künstleretiketten versehen und zu einem Preis um jeweils 40 bis 50 Euro verkauft werden.
Gleich am Fuße des Nordhangs befindet sich in der Rue des Saules das kleine traditionsreiche Pariser Kabarett Le Lapin Agile. Schon Picasso saß in dem damaligen Wirtshaus im Vorgarten, traf sich mit Gleichgesinnten. Dort verkehrten bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs neben Picasso auch Braque, Modigliani, Guillaume Apollinaire, Max Jacob sowie Roland Dorgelès. Picassos Hunde tollten herum, ein Affe kletterte in der Akazie neben der auch der Esel vom Wirt stand. Diebe und Huren fanden in der Gegend Unterschlupf, Boheme sowie Arbeiter waren hier zu Hause, diskutierten, philosophierten, genossen die Abende in ihren Gruppen auf dem Montmartre. Es wird gern die Geschichte von dem Esel erzählt, der mit seinem Schwanz, an dem ein Pinsel festgebunden war, Linien auf die Leinwand zaubern konnte. Eine schwarzweiß Fotografie belegt das Experiment mit dem Vierfüßler.

Fast wie damals wirken heute die Grüppchen an der Seine. Verliebte Paare sitzen träumend am Flussufer, andere diskutieren in der Clique oder flanieren auf den breiten Promenaden zwischen Modells, die sich von Profifotografen ablichten lassen. Ganz versunken wirken die argentinischen Tangotänzer, die das Flair der Stadt der Künstler und der Liebe bei leidenschaftlichen Melodien genießen. Die Hauptstadt der Mode zeigt sich auch in anderen Bereichen von der modernen, innovativen Seite. Das Mövenpick trumpft mit einem neuen kulinarischen Konzept auf. Go Healthy heißt es ab sofort bei Mövenpick Hotels & Resorts weltweit. "Das neue kulinarische Konzept nimmt global die Food-Life-Balance der Hotelgäste ins Visier. Lokale und saisonale Produkte werden in köstliche gesunde Gerichte verwandelt" erklärt Jean Gabriel Pérès, President und CEO von Mövenpick Hotels & Resorts. Mit diesem Hintergrund lanciert die internationale Hotelgruppe mit Schweizer Wurzeln ein Reihe von innovativen ‚Go Healthy‘-Menüs in allen Hotels in Europa, Afrika und Asien. Diese Gerichte vereinen die besten Produkte aus der Region sowie Saison und sorgen beim Gast für mehr Balance, ein gutes Körper-Gefühl und mehr Wohlbefinden. Der Start der Aktion in Paris knüpft an den großen Erfolg dieses kulinarischen Konzeptes im Nahen Osten an. ‚Go Healthy‘ ist damit nun weltweit in allen Mövenpick Hotels & Resorts verfügbar.

„Der Genuss von gutem Essen macht glücklich, daran haben wir bei Mövenpick Hotels & Resorts schon immer geglaubt“, erläutert Thomas Hollenstein, Director of Food & Beverage Europe. „Der Gast kann mit gutem Gewissen aus besten saisonalen und lokalen Zutaten kreierte und gesunde Speisen genießen, die auch noch ausgezeichnet schmecken.“ Lokale Produzenten von frischen und nährstoffreiche Zutaten sind die Grundsteine für jedes einzelne Gericht auf der ‚Go Healthy‘-Speisekarte. "Bei uns logieren viele Geschäftsleute und auch Sportgruppen. Der Bedarf an kalorienarmen und gesunden Speisen ist sehr groß. Die ‚Go Healthy‘-Menüs können so kombiniert werden, dass eine Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch insgesamt nicht mehr als tausend Kalorien betragen. Wir werden den hohen kulinarischen Standard weiter ausbauen", fügt Jean Gabriel Pérès an, der die 100. Mövenpick-Hoteleröffnung im Jahr 2016 plant. Derzeit betreibt Mövenpick Hotels & Resorts mit etwa 18000 Mitarbeitern 80 Hotels und Resorts sowie Nilfahrtschiffe in 25 Ländern. Um die 30 Projekte befinden sich in der Planung oder Voreröffnung, so in Chiang Mai und Koh Samui (Thailand), Istanbul (Türkei), Schanghai (China) und Marrakesch (Marokko). Die Unternehmensstrategie sieht die Expansion in den Kernmärkten Europa, Afrika, im Nahen Osten und Asien vor. Die Hotels sind nicht einheitlich gestaltet, sondern werden als Collection betrachtet. So ist es auch den Mitarbeitern möglich, bei Bedarf ihre Stärken und Ideen einzubringen. Chef-Barkeeper Christophe Pons hat schon vor 16 Jahren seine Liebe für zum Champagner entdeckt. "Damals waren die Gäste noch nicht so weit. Ich servierte beispielsweise Champagner von Krug. Sie mochten ihn nicht! Heute sind sie sensibilisierter. Wir sind dann mehr und mehr neue Wege gegangen, indem wir zum Beispiel die Champagner-Sorten auf der Karte beschreiben", freut sich der 46-Jährige über den Erfolg, der Krug und Dom Perignon inzwischen von seiner Karte verbannt hat: "Es sind sehr gute aber auch teure Sorten. Für mich gibt es aber bessere, wie etwa Code Noir von Henri Giraud". Einmal im Monat reist Christophe Pons in die Champagne, begibt sich auf die Suche nach neuen edlen Tropfen von Produzenten mit einer Jahresmenge zwischen 2000 und 10 000 000 Flaschen. Seine Champagner-Sammlung im Mövenpick Neuilly sur Seine stellt die größte Kollektion in ganz Paris dar. Insgesamt verzeichnet er 90 Positionen, inoffiziell sind es sogar 130 verschiedene Tropfen mit der für Champagner so typischen vielschichtigen und feinen Perlage.

TIPP: Seit Juli kann das erste virtuelle Museum für eine Fluggesellschaft unter www.airfrancemusee.org besichtigt werden.
Informationen
www.moevenpick-hotels.com
www.airfrance.com