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Seewelle heißt das Zauberwort

Im A-Rosa Travemünde ist der Gast der Star

Von Carola Faber

Untermalt von dem Ruf der Möwen ist das sanfte Rauschen der Brandung noch ein wenig zu hören. Ein feiner Salzgeschmack liegt auf den Lippen, während der Körper langsam in eine tiefe Entspannungsphase gleitet. „Seewelle“ heißt das Zauberwort, das eine nachhaltige Veränderung bewirkt.

Bei dem Ganzkörper-Meerespeeling wird die Haut sanft abgeschliffen. Gleichzeitig dringen wertvolle Substanzen aus Algen harmonisch in die Haut ein und umschmeicheln Körper und Geist. Nach dem anschließenden Meerwasser-Algen-Bad, wahlweise mit Rose und Lavendel (entspannend),  mit Basilikum und Karotte (entwässernd) oder  mit Minze und Kardamom (straffend), erfolgt zum Abschluss eine Feuchtigkeit spendende Ganzkörperpflege. Und alles mit herrlichem Blick auf die blau leuchtende  Ostsee, auf der die vielen Boote mit ihren weißen Segeln munter hin- und hergleiten. Das Ergebnis der effektiven Behandlung ist eine wunderbar weiche Haut und eine erfrischte Seele! 

Mit einem traumhaften Panoramablick und den ausgezeichneten Wirkstoffen aus dem Meer wird den Gästen des Spa-Rosa Travemünde ein unvergleichliches Thalasso-Erlebnis geboten. Eine eigene, direkte Meerwasseranbindung ermöglicht täglich frisch geschöpftes Ostseewasser. Es wird deutlich, dass eine gezielte Entschlackung und Entgiftung des Körpers sowie die Stärkung des  Immunsystems der Ausstrahlung neuen Glanz und gleichzeitig ein Wohlgefühl verleiht. „Wasser, der Ursprung des Lebens gilt als wesentlicher Träger aller Gesundheitskonzepte und gesundheitlichen Anwendungen. Und der wichtigste Bestandteil einer der bekanntesten Präventionskonzepte ist die Original-Thalasso-Therapie“, wird ein Grundstock der feinsten Seebadkultur beschrieben. Das A-ROSA Travemünde verfügt neben einem 4500 Quadratmeter großen Spa und den großzügig geschnittenen, sowie geschmackvoll gestalteten Zimmern und Suiten, über ein weiteres, besonderes Flaggschiff. 

Feinschmeckerhochburg Buddenbrooks

Buddenbrooks heißt das Restaurants, das als kulinarische Hochburg unter den Feinschmeckern bekannt ist. Im Gourmetrestaurant Buddenbrooks, unter anderem mit zwei Michelin-Sternen sowie 17 Punkten und drei Hauben im Gault Millau-Führer ausgezeichnet,  wird leichte, zeitgemäße Küche geboten, die durch Saisonalität und geschmackliche Kreativität beeindruckt. Sternekoch Christian Scharrer schafft Harmonie in der Symbiose feinster Aromen und erstklassiger Produkte (hier gibt es ein Rezept von Christian Scharrer). Der Genuss eines Menüs des Meisterkochs lohnt eine Reise! Schon zum Apéro-Gedeck beweist er seine hohe Kunst der intensiven Geschmackserlebnisse. Christian Scharrer serviert zum Auftakt Möhrchen aus der Erde -  ein Karotten-Softeis mit Meersalz in der Karottenhippe. Dazu reicht er einen Pepperball mit Erdbeergel und Basilikum getrocknete Mango mit Chili-Mayonnaise und geschmorten Schweinebauch in Barbecuesauce an Grapefruit und Chili. Ebenfalls sagenhaft gelingt ihm das Amuse Gueule: Gänseleber mit Apfel und Zwiebel, knusprige Zwiebelwaffel, Gänseleberschaum in Portweingelée, Apfelbutterpurée mit eingelegten Apfelstücken sowie Lebercrème mit Kakao. Es zeigt sich, dass Christian Scharrer und sein langjährig erfahrenes Team auch Saucenmeister sind: „Wir lieben Saucen. Sie transportieren. Wir experimentieren zum Beispiel mit Rotwein, Madeira oder Champagner. Es wird extrahiert und fermentiert. Es können Klassiker, wie aber auch die Schokoladensauce zur Kalbshaxe sein“, verrät der Chefkoch. Seine Philosophie lasse sich in keine Schublade stecken, sondern befinde sich in einer steten Entwicklung. Meist kämen die Inspirationen durch das Lesen von Kochbüchern. Auf jeden Fall wird im Buddenbrooks niemanden etwas  übergestülpt, schließlich sei der Gast der Star, ergänzt er. 

Sommelier Jenny Kunaschk zeigt sich ebenfalls von ihrer künstlerischen Seite. Sie wählt für die Krustentiere mit Melone und Koriander als Weinbegleitung einen 2011er Sauvignon Blanc Grassnitzberg vom Weingut Tement. Sein klares, tieffruchtiges Bukett nach rotem Paprika und Johannisbeerblättern, das sich am Gaumen mit vibrierender, kühl-mineralischer Säure in einem langen Finale vereint, zeigt enorme Fülle. Zur hervorragend zubereiteten Jakobsmuschel mit Blumenkohl „Polnisch“ wählt sie einen kontrastreichen Maximin Grünhäuser Herrenberg Riesling Kabinett trocken von 2005. Zum äußerst zart gelungenen Steinbutt, Saum und Saft mit Trüffel und Sellerie wird ein 2008er St. Aubin "Les Pucelles" von der Domine Lamy-Pillot gereicht. Seine würzigen Fruchtkomponenten zeigen am Gaumen Dichte und gleichzeitig spielerische Finesse. Das Rind in zwei Gängen „Tatar und Mark mit Kaviar und Meerrettich“ sowie das „Bürgermeisterstück“ wird durch den Parzival Qualitätswein trocken 2009 von Rudolf Fürst komplettiert. Diese hochkarätige Rotweincuvée zeigt sich in einem kräftig leuchtenden Purpur, duftet fein nach Vanille und Kirschen sowie zartrauchig nach Zimt und Pflaumen. Am Gaumen sind ein feinwürziges Spiel und eine samtige Frucht zu erkennen. Zum Abschluss des Abends, eine Komposition aus Schokolade und Kirsche, lautet der Name der Weinbegleitung X-Periment 2009 von Ökonomierat Rebholz. Dieser Gaumengenuss besticht durch den Duft von Granatapfel- und Himbeersirup, frischem Holundersaft, Erdbeerkonzentration sowie Kräutern und Zimtstange. Er wirkt animierend und direkt zugleich. Fazit: Das Experiment, kunstvoll angerichtete, kontrastreiche Speisen aus der Küche des Meisters  mit einer kreativen Weinauswahl zu verbinden, ist hervorragend gelungen! (wellness-tribune.de)

Informationen: 

A-Rosa Travemünde, Außenallee 10, 23570 Travemünde, www.a-rosa.de