Auf Kräutertour mit Iris Franzen
Wußten Sie, dass die Spitzen des Klettenlabkrauts wie Erbsen schmecken, Margeritenblüten mit Olivenöl angebraten sehr wohlschmeckend sind oder der Beifuss ein hervorragendes Gewürz zum fetten Fleisch ist? Dieses und anderes Wissen über heimische Wildkräuter vermittelt Gärtnerin und IHK-Kräuterexpertin Iris Franzen in Bad Marienberg (Rheinland-Pfalz) allen Interessierten auf ihren Kräuterwanderungen durch den Westerwald.
Die Teilnehmer erfahren auf dem rund 2,5 stündigen Spaziergang, der auch durch das Naturschutzgebiet Bacher Lay im stillgelegten Basaltsteinbruch führt, nicht nur dass Wildkräuter im Vergleich zu vielen kultivierten Pflanzen- und Gemüsesorten mehr Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe enthalten, sondern auch, wann die beste Zeit ist Kräuter zu sammeln und wie man die Giftigen von den Essbaren unterscheidet.
Iris Franzen greift dabei mal hier nach dieser mal dort nach jener Pflanze, erklärt die Blüten, die Blätter, den Geschmack oder die praktische Anwendung. Selbst vor einer Brennnessel schreckt sie nicht zurück. Warum brennt sie nicht in ihrer Hand? "Ganz einfach", sagt Iris Franzen "Sie müssen die Brennnessel unten an ihrem Stiel anpacken und wenn Sie mit der Hand von unten nach oben in Richtung Triebspitze streichen, dann brennt sie nicht". Und: "Brennnesselsamen über den Salat gestreut, ist ein hervorragender Ersatz für Chia-Samen" ergänzt die Expertin.
Wem die Wanderung allein nicht genügt, der kann gemeinsam mit Iris Franzen seine Kenntnisse in Kochkursen und Workshops vertiefen.
Die Wildkräuterwanderungen kosten inklusive Skript und Infomaterial 10 Euro pro Person. Alle Kochkurse und Workshops 30 Euro pro Person.
Weitere Informationen: www.wildkraeuter-westerwald.de
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