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Shopping in Salzburg

Ein Einkaufs-Eldorado der besonderen Art

Von Karin Katzenberger-Ruf
Salzburg, diese liebenswerte österreichische Stadt gleich hinter der deutschen Grenze, ist das ganze Jahr über einen Besuch wert. Die historische Altstadt empfiehlt sich als Einkaufs-Eldorado der besonderen Art. Schließlich sind dort noch viele Familienbetriebe ansässig.
 
So wie „Jahn-Markl“, der Spezialist für Wildlederbekleidung und Trachten am Residenzplatz. Schon im Jahr 1408 soll an der Stelle die älteste Gerberei der Stadt gegründet worden sein. Außerdem ist verbürgt, dass der Betrieb für Kaiser Franz Josef einst die Hirschlederne in „Altschwarz“ anfertigte. Schließlich sollte sie aussehen, wie schon oft getragen... Im „Kundenbuch“ haben Prominente wie Herbert von Karajan oder Marlene Dietrich ihre Signatur hinterlassen. Zur aktuellen Kundschaft gehören die Gräfin Gloria von Thurn und Taxis, Fürstin Caroline von Monaco oder Schwedens Königin Silvia Sommerlath. Geschäftsinhaberin Gabriele Jenner bedient alle mit äußerster Diskretion und freut sich ansonsten, dass die Trachtenmode in letzter Zeit auch beim gemeinen Volks wieder so beliebt ist. Lederhose mit Flip-Flops sind also kein „No-Go“, sondern eher ein Renner. Genau wie Unterwäsche oder das Freizeit-Outfit aus Reh-oder Hirschleder. In dem Traditionsgeschäft sind aber zum Beispiel auch handgestrickte Stutzen erhältlich, ohne die männliche Lederhosen-Träger nun mal nicht auskommen. Tja – die Lederhose: Die hat wiederum je nach Region ihre Eigenheiten und wird liebevoll mit Stickerei verziert. Deshalb sollte man auch für die einfache Version schon mal um die 850 Euro veranschlagen – nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Auch das „Salzburger Heimatwerk“ residiert mitten in der Altstat, genauer gesagt im historischen Gewölbe der Neuen Residenz (Baujahr 1584-1601). Besagtes Heimatwerk fördert die alpenländische Volkskultur in den Bereichen Handwerk, Tracht, Brauchtum, Musik und Tanz. Also hat das Geschäft ebenfalls Trachtenmode, feine Stoffe und edles Kunsthandwerk im Sortiment.
 
Einen „Gürtelmacher“ gibt es in der Stadt ebenfalls. Wolfgang Schliesselberger führt den Familienbetrieb in der fünften Generation, repariert auch gerne und ist zur Stelle, wenn jemand aus einem Gürtel rausgewachsen ist...
 
Und wo bekommt man in Salzburg die Mozartkugeln im Original? Zum Beispiel im Café Fürst in der Brodgasse. Der Konditor Paul Fürst hat sie im Jahr 1890 erfunden. Seitdem wurde die süße Kugel oft kopiert, aber nie erreicht. Die Original-Mozartkugel ist übrigen in in blau-silbernes Staniolpaier verpackt und nicht in rotes – um nur Mal ein Erkennungsmerkmal zu nennen. In Salzburg gibt es noch viele alteingessene Geschäfte, die für den Weihnachtseinkauf genau die richtige Adresse wären. Shopping in Kaufhäusern und in Outlet-Centern vor Ort ist natürlich auch eine Option – aber nicht ganz so romantisch wie das Stöbern in kleinen Geschäften. Die Altstadt hat natürlich auch kuturell einige zu bieten.
 
Wer in Salzburg zu Gast ist, sollte also unbedingt einen Abstecher auf die die Festung Hohensalzburg machen, ein Konzert im Festspielhaus und auf dem Mönchsberg das Museum der Moderne oder ein anderes der zahlreichen Museen besuchen, einen Rundgang im Haus der Natur machen oder „Natur pur“ im Mirabellgarten erleben – das ist allerdings eher in der warmen Jahreszeit ein Muss. Genau wie der Besuch im Lustschloss „Hellbrunn“ samt seiner Wasserspiele, das einst Erzbischof Markus Sittikus um das Jahr 1615 zu seinem Vergnügen erbauen ließ. Richtig sparen kann man mit der Salzburg-Card im mehreren Kategorien bis hin zum 72-Stunden Ticket für 40 Euro pro Person und ind er Hauptsaison . Damit gibt es freien Eintritt oder Ermäßigung für viele Einrichtungen. Außerdem sind Fahrten mit dem Öffentlichen Nahverkehr inklusive. Ein neuzeitliches „Highlight“ ist der „Hangar 7“ am Flughafen Salzburg. In dem modernen „Multifunktionsgebäude“ haben seit 2003 die „Flying Bulls“ ihr Domizil, stellen historische, aber zum Großteil einsatzbereite Flugzeuge aus und beschäftigen im Restaurant „Ikarus“ regelmäßig Spitzenköche. Und dann wäre da alternativ noch die „Salzburger Bierkultur“, zu erleben in der Erlebnisbrauerei „Trumer Welt“ in Obertrum bei Salzburg oder im Bierkulturhaus ganz in der Nähe. Besonders gut essen kann man im „Magazin“ in der Augustinergasse in Salzburg (www.magazin.co.at). Ein originelle „Herberge“ mitten in der Altstadt in das Art-Hotel „Blaue Gans“ in der Getreidegasse (www.blauegans.at)
Allgemeine Infos unter www.salzburg.info