Wellness-Tribune | Ihr Magazin für Wellness, Gesundheit, Fitness, Lifestyle

Eine Wundertüte voller Impressionen

Der Charme einer Kreuzfahrt auf der Adria

Von Carola Faber

Herrlich blaues Meerwasser, historische Küstenorte und eine bezaubernde Landschaft: Bei einer Kreuzfahrt durch die Adria erwartet den Gast nicht nur eine hinreißende Kulisse aus charmanten Orten und pittoresken Landschaften. Wunderbare Erlebnisse in der Adriaregion und mediterrane Gelassenheit lassen den Alltag schnell in Vergessenheit geraten.

Korfu 

Langsam taucht die Silhouette der Altstadt aus der glatten Wasseroberfläche auf. Flankiert von zwei Festungen spiegeln sich die Fronten der etwa 300 Jahre alten Häuser im Meer und erinnern an den aristokratischen Charme. Korfu Stadt steckt voller Gegensätze und verbindet einzigartig Vergangenheit und Gegenwart: die mittelalterlichen Burgen, buntgeschmückte Pferdekutschen, schicke Geschäfte und wunderbare Märkte, moderne Cafés und urige Tavernen, all dies trägt zur Faszination bei. Bei einem Spaziergang durch die charmante Altstadt mit ihren malerischen, steilen Gassen lassen sich überall Spuren der Vergangenheit entdecken. Am kleinen Yachthafen mischt sich der Duft von Orangenblüten mit dem Geruch der Reste eines Holzkohlefeuers. Dazu erklingt das Summen der Bienen, die fleißig den Nektar der Akazien sammeln. Auf dem schmalen Uferweg liegen ein paar reife Mandeln. Kinder spielen auf dem nahegelegenen kleinen Platz Fußball. Nebenan ertönt das Knattern von Mopeds. Einige Senioren sitzen auf einer Parkbank und beobachten gelassen das Geschehen. Gleich ein paar Meter weiter spielt ein Einheimischer auf seiner griechischen Bouzouki. 

Sehenswert ist die Esplanade, an dessen Rand die alte Festung zu besichtigen ist. Im prächtigen Palast befinden sich das Museum für Asiatische Kunst und die Städtische Pinakothek. Mitten in der Altstadt liegt die Kirche Agios Spiridonas, die den Schutzheiligen der Insel beherbergt. Von der vorgelagerten Halbinsel Analipsis aus sieht man die Klosterinsel Vlacherna und die Mäuseinsel Pontikonissi. Einige Kilometer südlich der Stadt Korfu bei Gastouri liegt das Achilleion, ein Palast, den sich die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sissi) in den Jahren 1890 bis 1892 als Sommerresidenz erbauen ließ. Aber auch außerhalb der Hauptstadt sind viele Sehenswürdigkeiten und Kostbarkeiten auf der Insel zu bewundern.

Bari

Dunkle kräftige Wurzeln alter Olivenbäume graben sich tief in die rote Erde. Schon von fern sind die mit Kalk getünchten Häuser, die sich perfekt in das liebliche und farbenprächtige Landschaftsrelief einfügen, zu erkennen. Aus dem Schneeweiß der Altstädte mit ihrem Labyrinth aus Gässchen und Stufen ragen Kathedralen sowie gotische und barocke Häuserfassaden hervor. Frauen sitzen in den Straßen und formen die weltberühmten Nudeln, die Orecchiette. Schuster fertigen in ihren Werkstätten nach Jahrzehnte langer Tradition handgemachte, feinste Lederschuhe – ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich immer. Die Trulli sind das Wahrzeichen der Region. Im gesamten Valle d'Itria findet man mehr als 5000 dieser eigentümlichen Rundbauten. Allein etwa 1.000 davon stehen im historischen Zentrum von Alberobello – die unangefochtene Hauptstadt des Trulli-Landes. 

Dubrovnik

Mächtige Stadtmauern säumen das prächtige Dubrovnik. Von drei Seiten wird es vom Meer umspült.  Ein Rundgang auf der mehr als zwei Kilometer langen Mauer aus dem 13. Jahrhundert lohnt sich unbedingt und garantiert zahlreiche spannende Perspektiven. Überall gibt es in der verwinkelten Altstadt und dem Meer aus ziegelroten Dächern etwas zu entdecken.

Von der Befestigungsanlage schweift der Blick hinunter in Hinterhöfe und Gassen, über Dachterrassen, Kuppeln, mittelalterliche Kirchen, Klöster und Paläste. Hinter den hell schimmernden Fassaden der Altstadt leuchtet in sattem Blau das Mittelmeer. Ab und zu sind dort bunte Kanuten zu entdecken. Die Paddler überwinden geschickt den Weg zur gegenüberliegen Insel. Besser kann ein erster Eindruck kaum sein: Ein perfekter Start für die Erkundung einer Stadt, in der an fast jeder Ecke Kultur und Historie - und dazwischen jede Menge buntes Leben – wartet. „Diejenigen, die das Paradies auf Erden suchen, sollten nach Dubrovnik kommen“, urteilte bereits George Bernard Shaw. Mit seinem außergewöhnlichen historischen Ambiente und der besonderen Atmosphäre einer Stadt, die wie ein lebendiges Freilichtmuseum wirkt, hat sich Dubrovnik seinen berührenden Charme bewahrt

Zadar

Der Wasserweg nach Zadar führt durch eine zauberhafte Welt mit über 1000 kleinen Inseln. Unterschiedlich große Hügelketten versinken in einem zart-blauen Schleier. Kleine Dörfer oder vereinzelte Häuschen schmiegen sich an die Bergrücken. Lebhafte Träume von einem idyllischen Refugium werden bei dem Anblick geweckt. 

Zadar liegt auf einer Landzunge am Adriatischen Meer und ist durch einen Wassergraben vom Festland getrennt. Die schöne Altstadt Zadars glänzt mit venezianischer Architektur. Außerdem erinnern zahlreiche Bauwerke an die Zeit der alten Römer, wie etwa das Marinetor oder die Porta di Terraferma. Frauen sitzen auf antiken Sandsteinquadern und bieten den Toruisten ihre filigranen Häkelarbeiten an. Junge Menschen flanieren durch die geputzten Straßen oder genießen das Angebot der vielen Cafés und Restaurants. 

Mit ihren fünf Nationalparks und drei Naturparks gehört Zadar zu den touristischen Topangeboten Kroatiens. Zahlreiche Kulturdenkmäler sind  Zeugen der abwechslungsreichen Geschichte. Im römischen Viertel befindet sich ein Forum aus der römischen Kaiserzeit und die Kirche St. Donat, ein eindrucksvolles Gebäude, das vom byzantinischen Kaiser Constantine im 9. Jahrhundert nach Christi errichtet wurde. 

Eine besondere touristische Attraktion stellt die Meeresorgel, ein experimentelles musikalisches Instrument, direkt am Ufer der Adria dar. Dank eines aus 35 Röhren und an deren Ende befindliche Pfeifen, eingebaut in  mehrere zum Wasser führende Stufen komponiert hier das Meer mit seiner Brandung, ganz ohne menschliche Hilfe, einzigartige und harmonische Musik. Besonders am späten Nachmittag treffen sich dort am Ufer Menschen aller Generationen, um der klangvollen „Natur-Musik“ des Meeres ganz entspannt zu lauschen.

Neben der Meeresorgel glänzt das Denkmal „Gruß an die Sonne“, ein weiteres Werk des Architekten Nikola Basics. In mehrschichtigen Glasplatten wird das Sonnenlicht gesammelt und sorgt, angetrieben vom Rhythmus des Meeres und begleitet von der Musik der Meeresorgel, für faszinierende Lichtspiele.

Ravenna 

Ravenna gilt als eine einzigartige Schatztruhe, die mit Kunst, Geschichte und Kultur gefüllt ist. „Die Stadt rühmt sich antiker Ursprünge und einer glorreichen Vergangenheit. Zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert war es nacheinander Hauptstadt zuerst des Weströmischen Reiches, dann des Gotischen  und schließlich des Byzantinischen Reiches in Europa“, lautet die offizielle Erklärung. Die Pracht jener Zeit hat bedeutsame Zeugnisse hinterlassen. Aber in erster Linie ist Ravenna die Stadt des Mosaiks, denn innerhalb der alten Stadtmauern werden die wertvollsten Mosaikkunstschätze aus dem 5. und 6. Jahrhundert aufbewahrt. Dies veranlasste die Unesco Ravenna mit seinen religiösen, frühchristlichen und byzantinischen Bauwerken als Weltkulturgut anzuerkennen.

Für Bruno, Franco und Luigi ist das schon normal. Die Einheimischen empfinden ihre kulturhistorischen Schätze fast als selbstverständlich. Während Touristen möglichst lückenlos jedes antike Bauwerk erkunden, treffen sich die drei Freunde jeden Samstagvormittag im “Ca’de’Ven’“, eine feste Institution in Ravenna. Schon der Anblick vom Eingang aus ist beeindruckend. Unter einem reich bemalten Kreuzgewölbe stehen lange, alte Holztische. Eichenholzfässer zieren die Wände der urigen Vinothek. Statt Brot wird Piadina mit Frischkäse und Schinken gereicht. Es ist eine Art Fladenbrot, welches in der Pfanne gebacken wird.  Auch großartige Nudelgerichte wie ‘Strigoli con sugo di triglie" oder ’Wildschwein mit Polenta’ gehören zu den Spezialitäten des “Ca’de’Ven’“.  Das Lokal, in dem typische Weine der Region angeboten werden, ist immer gut besucht - die Stimmung ist entsprechend lebhaft. Bruno, Franco und Luigi genießen das Ambiente genauso wie die Auswahl der Weine und die gute Unterhaltung. Nach etwa einer Stunde  trennen sie sich wieder, wohl wissend, dass sich dieser wertvolle Augenblick für sie in ähnlicher Weise schon in einer Woche wiederholen wird. 

Venedig

Wenn morgens mit dem Sonnaufgang das Schiff in Venedig  anlegt, gehört dieser Augenblick zu den zauberhaftesten Erlebnissen der Reise. In zartes Rosé gehüllt scheint die Lagunenstadt von einem sanften Schleier überzogen zu sein. Ein menschenleerer Markusplatz gehört zu den unvergesslichen Eindrücken, wie die Silhouette einer einzigartigen Stadt, die mit ihrer Atmosphäre immer Emotionen hervorruft und ins Staunen versetzt. Straßen, Gassen, Brücken, Plätze und Höfe eines historischen Stadtzentrum, das aus 118 kleinen Inseln besteht, die durch mehr als 400 Brücken verbunden sind – die  Zeugen seiner fabelhaften Vergangenheit werden nie aufhören, zu berühren. 

Informationen:

Vom romantischen Flair Venedigs, über die Naturschönheiten Korfus mit Olivenbäumen, Zypressen, Eukalyptus und Steineichen bis zu der zauberhaften Inselwelt Kroatiens sowie und dem Charme Italiens enthält die Tour Adria 2 mit der AIDA, www.aida.de, eine farbenreiche Wundertüte zauberhafter Impressionen. Zudem ist eine Kreuzfahrt mit der AIDA viel mehr als an jedem Tag ein neuer Hafen. Die Zeit an Bord ist so vielfältig wie die Reiseziele. Auf der AIDA gibt es von zahlreichen Sportangeboten und dem Wohlfühlparadies Body & Soul bis kulinarischen Köstlichkeiten sowie einem Feuerwerk an Entertainment eine riesige Auswahl für jeden Geschmack und jeden Bedarf. 

Empfehlenswert bei einer Anreise über den Flughafen Hamburg sind das ruhig gelegene und komfortable Parkhotel Norderstedt, www.Parkhotel-norderstedt.de sowie das Amedia Hamurg, www.amediahotels.com. Wer das Paket  PARK, SLEEP & FLY bucht, erhält eine Übernachtung bis zu zwei Personen inklusive Croissant und Kaffee, sowie das kostenfreie Parken im/am Hotel bis zu 14 Tagen sowie einen kostenfreien Transfer zum Flughafen mit der S-Bahn (S1 alle 10 Minuten, 5 Minuten Fahrzeit).