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Von der Engelsburg bis zum Petersdom

Besondere Sehenswürdigkeiten in Rom

Die Engelsburg im abendlichen Sonnenlicht. Foto: Andreas Gillner

28. Februar 2023. Die ewige Stadt Rom ist ein Paradies für Kulturliebhaber und Geschichtsfans. Eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten Roms ist zweifellos die Engelsburg, die auch als Castel Sant´Angelo bekannt ist. 

Sie ist eine beeindruckende Festung im Herzen von Rom, die seit fast 2.000 Jahren die Aufmerksamkeit von Reisenden auf sich zieht. Ursprünglich als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian erbaut, wurde die Engelsburg im Laufe der Geschichte als Gefängnis und Schutzraum genutzt, bevor sie schließlich in eine Museums- und Touristenattraktion umgewandelt wurde.

Eines der beeindruckendsten Merkmale der Engelsburg ist ihre Architektur. Die Festung besteht aus einem massiven zylindrischen Turm, der von vier Wachtürmen umgeben ist und von einer Brücke über den Tiber aus zugänglich ist. Der Innenhof der Festung ist von zahlreichen Gängen und Treppen durchzogen, die zu verschiedenen Ausstellungsräumen und Gärten führen.

Das Innere der Engelsburg ist ebenso beeindruckend wie ihre Architektur. Besucher können eine Sammlung von Kunstwerken und Artefakten aus der römischen und mittelalterlichen Geschichte sehen, darunter Gemälde, Skulpturen, Waffen und Rüstungen. Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist die Passetto di Borgo, ein geheimer Gang, der einst den Vatikan mit der Festung verband und während der Belagerung von 1527 eine wichtige Rolle spielte.

Die Engelsburg ist auch ein großartiger Ort, um die Aussicht auf Rom zu genießen. Von der Spitze der Festung aus haben Besucher einen atemberaubenden Blick auf den Tiber, den Vatikan und die umliegende Stadt.

Wie bei vielen touristischen Attraktionen in Rom gibt es an der Engelsburg oft lange Warteschlangen, insbesondere während der Hochsaison im Sommer. Es ist daher ratsam, Tickets im Voraus zu buchen, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Die Eintrittspreise variieren je nach Jahreszeit und Alter des Besuchers, aber es gibt normalerweise Ermäßigungen für Kinder, Schüler und Senioren.

Die beste Reisezeit für einen Besuch der Engelsburg ist im Frühling oder Herbst, wenn das Wetter mild und die Besuchermengen etwas geringer sind. Es ist auch ratsam, früh am Morgen oder später am Nachmittag zu besuchen, um lange Warteschlangen zu vermeiden.

Ägyptische Statuen im Vatikanischen Museum in Rom

Ägyptische Statuen im Vatikanischen Museum. Foto: Andreas Gillner

Vatikanische Museen

Nur einen kurzen Spaziergang von der Engelsburg entfernt befinden sich die berühmten Vatikanischen Museen. Sie sind eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt und ein Muss für jeden Kunstliebhaber, der Rom besucht. Die Museen sind im Vatikanstaat gelegen und umfassen eine Fläche von mehr als 42.000 Quadratmetern. Hier finden sich Meisterwerke der antiken Skulptur, der Renaissance-Kunst und der modernen Kunst, die einen Einblick in die reiche künstlerische und kulturelle Tradition des Vatikans geben.

Die Vatikanischen Museen beherbergen eine beeindruckende Sammlung von über 70.000 Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen, Möbel, Teppiche und Wandteppiche. Zu den berühmtesten Kunstwerken gehören Michelangelos Fresken in der Sixtinischen Kapelle, die Stanzen des Raffael und die antiken Skulpturen, die im Belvedere-Kreuzgang untergebracht sind. Es ist jedoch schwierig, alle Werke in einer einzigen Besichtigungstour zu besichtigen.

Die Warteschlangen vor den Vatikanischen Museen können sehr lang sein, insbesondere in der Hochsaison, aber es gibt Möglichkeiten, die Wartezeit zu minimieren. Die Besucher können Tickets online kaufen oder an speziellen Schaltern vor Ort kaufen.

Es wird empfohlen, die Museen früh am Morgen oder spät am Nachmittag zu besuchen, um den größten Andrang zu vermeiden. Besucher sollten auch bequeme Schuhe tragen, da die Wege oft lang und uneben sind. Es ist auch ratsam, mindestens 3 Stunden für die Besichtigung der Museen einzuplanen.

Blick auf den Petersdom in Rom

Blick auf den Petersdom in Rom. Foto: Andreas Gillner

Der Petersdom

Der Höhepunkt eines Besuchs im Vatikan ist zweifellos der majestätische Petersdom, eine der bedeutendsten Kirchen der Christenheit und eines der größten Bauwerke der Welt. Der Eintritt zum Petersdom ist kostenlos, aber der Zugang zur Kuppel oder zur Krypta erfordert eine Eintrittskarte, die vor Ort oder im Voraus erworben werden kann. Die Kuppel bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt, aber seien Sie bereit für eine steile Treppe. 

Der Petersdom ist eines der beeindruckendsten und bekanntesten Gebäude der Stadt. Die imposante Basilika wurde im 16. Jahrhundert unter der Aufsicht von Papst Julius II. und später Papst Paul III. erbaut. Die Entwürfe stammten von einigen der bekanntesten Architekten der damaligen Zeit, darunter Michelangelo, Bramante und Bernini. Die Kathedrale ist ein Meisterwerk der Renaissance- und Barockarchitektur und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an.

Die Außenfassade des Petersdoms ist ein atemberaubender Anblick, mit einer Reihe von Statuen, darunter die zwölf Apostel und Jesus Christus an der Spitze des Gebäudes. Die Kuppel ist das markanteste Merkmal des Petersdoms und bietet einen herrlichen Blick über Rom und den Vatikan. Besucher können entweder die Treppe hinaufsteigen oder den Aufzug nehmen, um zur Aussichtsplattform auf der Kuppel zu gelangen.

Das Innere des Petersdoms ist noch beeindruckender als die Außenfassade. Der Innenraum ist mit wunderschönen Kunstwerken und Skulpturen geschmückt, darunter Michelangelos berühmte Pieta und das Bronze-Altarbild des heiligen Petrus, das von Bernini geschaffen wurde. Der Hauptaltar des Petersdoms befindet sich direkt über dem Grab des heiligen Petrus.

Der Petersdom ist nicht nur ein religiöses Symbol, sondern auch ein wichtiger kultureller Ort, an dem regelmäßig Konzerte und Gottesdienste stattfinden. Jedes Jahr pilgern Tausende von Gläubigen aus der ganzen Welt zum Petersdom, um an Messen und anderen spirituellen Aktivitäten teilzunehmen.

Um den Petersdom zu besuchen, müssen Besucher Eintrittskarten erwerben. Die Tickets sind in der Regel günstig, aber die Wartezeiten können je nach Saison und Uhrzeit variieren. Die beste Zeit, um den Petersdom zu besuchen, ist während der Nebensaison im Winter oder Frühling, wenn die Touristenströme weniger stark sind. In den Sommermonaten und an Feiertagen kann es zu langen Wartezeiten kommen, daher ist es ratsam, früh am Morgen oder spät am Abend zu besuchen.

Welche Zugangsbeschränkungen gibt es für den Petersdom?

Der Petersdom in Rom ist normalerweise für die Öffentlichkeit zugänglich, es gibt jedoch einige Zugangsbeschränkungen, die Reisende beachten sollten. Zum Beispiel gibt es Kleidervorschriften, die Besucher einhalten müssen. Schultern und Knie müssen bedeckt sein, und Hüte oder Kopfbedeckungen sind nicht erlaubt, es sei denn, sie werden aus religiösen Gründen getragen.

Zusätzlich gibt es während besonderer Anlässe wie Papstaudienzen oder heiligen Feiern beschränkten Zugang zum Petersdom. Es ist wichtig zu beachten, dass während dieser Zeiten die Warteschlangen länger sein können und es zu Einschränkungen oder Schließungen von bestimmten Bereichen des Petersdoms kommen kann.

Für den Besuch der Kuppel des Petersdoms gibt es auch besondere Zugangsbeschränkungen. Der Aufstieg zur Kuppel erfordert einen separaten Eintritt und es gibt einige Einschränkungen für Personen mit körperlichen Einschränkungen oder Angst vor Höhen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Petersdom manchmal für Renovierungsarbeiten oder andere Bauarbeiten geschlossen werden kann. Es ist daher ratsam, im Voraus zu überprüfen, ob der Petersdom zum Zeitpunkt des Besuchs geöffnet ist und ob es Einschränkungen gibt.

Blick von der Kuppel des Petersdoms auf den Petersplatz

Blick von der Kuppel des Petersdoms auf den Petersplatz. Foto: Andreas Gillner

Der Petersplatz

Der Petersplatz ist einer der bekanntesten und beeindruckendsten Plätze der Welt und das Herzstück des Vatikanstaates. Er befindet sich direkt vor dem Petersdom und ist von säulengeschmückten Arkaden umgeben, die von Berninis berühmten Kolonnaden geschaffen wurden.

Der Platz wurde im 17. Jahrhundert von Gian Lorenzo Bernini im Auftrag von Papst Alexander VII. entworfen und umfasst eine Fläche von etwa 25.000 Quadratmetern. Die beiden Ellipsen auf dem Platz stellen symbolisch die Einheit zwischen der Kirche und dem Staat dar.

Der Petersplatz dient als Treffpunkt für Pilger und Besucher aus aller Welt. Hier finden auch große Veranstaltungen und Papstaudienzen statt, bei denen Tausende von Gläubigen zusammenkommen, um dem Papst zu begegnen und ihm zu lauschen.

Ein weiteres Highlight des Petersplatzes ist der Obelisk, der sich in der Mitte des Platzes erhebt. Er stammt aus dem antiken Ägypten und wurde im Jahr 1586 aufgestellt. Die Inschriften am Sockel des Obelisken erzählen die Geschichte der Überführung des Obelisken vom Circus Maximus zum Petersplatz.

Der Petersplatz ist ein wahrhaft beeindruckender Ort und ein Muss für jeden Besucher Roms. Der beste Zeitpunkt, um den Platz zu besuchen, ist am frühen Morgen, bevor die Massen an Besuchern eintreffen. Auch ein abendlicher Besuch, wenn der Platz beleuchtet ist, bietet ein besonderes Erlebnis.

Insgesamt ist der Petersplatz ein Ort von großer spiritueller Bedeutung und historischem Reichtum, der für jeden Besucher unvergesslich bleiben wird.

Tipp:

Um den Besuch des Vatikans in vollen Zügen zu genießen, ist es ratsam, in der Nebensaison zu reisen und im Voraus Tickets zu buchen, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Die beste Zeit für einen Besuch ist im Frühling oder Herbst, wenn das Wetter mild ist und die Menschenmassen geringer sind.

Für Übernachtungen in Rom gibt es zahlreiche Optionen, von Budget-Unterkünften bis hin zu Luxushotels. Das Stadtzentrum bietet eine große Auswahl an Unterkünften, die meisten von ihnen sind jedoch etwas teurer. Wer eine günstigere Option sucht, kann in den Außenbezirken von Rom fündig werden. In Bezug auf Restaurants bietet Rom eine breite Palette an kulinarischen Genüssen, von traditioneller italienischer Küche bis hin zu internationalen Spezialitäten. Besonders empfehlenswert sind die Pizzerien und Trattorien in der Altstadt, die eine authentische italienische Erfahrung bieten.

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