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Schröpfen: Alte Therapie mit modernen Anwendungen

Allerdings nicht für jeden geeignet

Eine Frau hat Schröpfgläser auf dem Rücken

Beim Schröpfen wird durch das Anbringen von Schröpfgläsern auf die Haut ein Unterdruck erzeugt. Foto: Andreas Gillner

1. März 2023 Das Schröpfen, eine alte Therapieform, hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt und wird von vielen Menschen als Alternative zu modernen medizinischen Behandlungen genutzt. Aber welche gesundheitlichen Vorteile hat das Schröpfen eigentlich und welche Gefahren gibt es?

Schröpfen ist eine traditionelle Heilmethode, bei der durch das Anbringen von Schröpfgläsern auf die Haut ein Unterdruck erzeugt wird. Dadurch sollen die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt werden, was zur Linderung von Schmerzen und Beschwerden führen kann. Die Schröpfgläser werden entweder durch Erhitzen oder durch eine Vakuumpumpe auf die Haut aufgesetzt.

Vorteil

Ein Vorteil des Schröpfens ist, dass es bei vielen Beschwerden eingesetzt werden kann. Es kann bei Rückenschmerzen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, Verdauungsproblemen und sogar bei Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis helfen. Auch bei Stress und psychischen Belastungen kann Schröpfen zur Entspannung beitragen.

Gefahren

Allerdings gibt es auch potenzielle Gefahren beim Schröpfen. Menschen mit empfindlicher Haut oder Hautkrankheiten wie Ekzemen sollten auf das Schröpfen verzichten, da es zu Reizungen und Entzündungen führen kann. Auch bei bestimmten Erkrankungen wie Kreislaufproblemen, Blutgerinnungsstörungen oder akuten Entzündungen sollte Schröpfen vermieden werden.

Es ist auch wichtig, dass das Schröpfen von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt wird, um Verletzungen zu vermeiden. Wird das Schröpfen zu stark durchgeführt, können Blutergüsse oder gar Verletzungen entstehen.

Insgesamt ist das Schröpfen eine interessante Alternative zu modernen medizinischen Behandlungen, die bei vielen Beschwerden eingesetzt werden kann. Es ist jedoch wichtig, sich vor der Behandlung von einem qualifizierten Therapeuten beraten zu lassen und mögliche Risiken abzuwägen.

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