Dahn/Rheinland-Pfalz. Einst kreuzten hier die Ritter ihre Klingen, heute bewundern Wanderer die mächtigen Buntsandsteinfelsen und die Ruinen der einstmals darauf thronenden Festung. Die ältesten Teile dieser größten Burganlage der Pfalz stammen aus dem 11. Jahrhundert und waren seitdem immer wieder Schauplatz harter Kämpfe und Fehden.
Ruine der Burg Altdahn im südlichen Pfälzerwald, Rheinland-Pfalz, Deutschland. Vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Foto: Andreas Gillner
Das Burgenmassiv ist eine typische Wasgauburg mit in Fels gehauenen Kammern, Treppen und Gängen. Wie beeindruckend die Anlage einstmals auf Zeitgenossen gewirkt haben muss, kann man sich auch heute noch gut vorstellen.
Kulisse für Romantiker
Schon früh kamen die Romantiker und hielten die traumhafte Kulisse in Bildern fest: zahlreiche Zinnen und Türme, geheimnisvolle Felsengänge und Mauern, die Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit erzählen. Diesen Charme hat sich die Burgruine bis heute erhalten und fasziniert noch immer zahlreiche Besucher.
Die Burg Altdahn ist Teil des Burgenmassivs Dahn. Eine Anlage auf fünf nebeneinander stehenden Sandsteinklippen, die mit 200 Metern Länge zu den größten in der Pfalz zählt. Grafendahn und Tanstein waren die beiden anderen Ritterburgen, die dort einst auf den Felsen thronten. Rund 15 solcher Burgen gab es alleine im Dahner Felsenland, das zum Wasgau, dem südlichen Teil des Biosphärenreservats Pfälzerwald, zählt.
Wandern auf Premiumwegen
Eine Wanderung auf den Premiumwegen „Hahnfels-Tour“ oder dem „Dahner Rundwanderweg“ führt am Burgmassiv Dahn vorbei. Für die Besichtigung der Burg Altdahn sollte man etwa eine Stunde einplanen. Die Burg selbst öffnet ab dem Frühjahr wieder ihre Pforten. Quelle: RPT